Indien will Kryptowährungen regulieren – Wie wird der Rest der Welt reagieren?

Die Finanz- und Zentralbankchefs der G-20 haben bei ihrem Treffen eine koordinierte und umfassende Regulierung von Kryptowährungen befürwortet. Indien, der G-20-Vorsitzende, erwägt jedoch auch ein vollständiges Verbot. Obwohl die fortgeschrittenen Volkswirtschaften der G-20 eine übermäßige Regulierung ablehnen, zeigen sie Verständnis für die indische Haltung.
Indiens Regierung ist bekannt für ihre harte Haltung gegenüber Kryptowährungen und strebt einen internationalen Konsens über eine stärkere Aufsicht an. Die RBI, die indische Zentralbank, hat gewarnt, dass Kryptowährungen ein Risiko für die Stabilität des Finanzsystems darstellen. Die Haltung Neu-Delhis findet bei der G-20 Unterstützung.
Während Indien ein vollständiges Verbot in Betracht zieht, bevorzugen die fortgeschrittenen Volkswirtschaften der G-20 eine Regelung nach dem FSB-Prinzip „gleiche Aktivität, gleiches Risiko, gleiche Regulierung“. Ein Verbot oder eine andere pauschale Regelung könnte die Innovation gefährden, die die wirtschaftliche Vitalität antreibt.
Die USA schlagen kein vollständiges Verbot von Krypto-Aktivitäten vor, betonen aber die Notwendigkeit eines starken regulatorischen Rahmens. Andere Länder wie Frankreich haben ebenfalls eine Regulierung von Kryptowährungen gefordert, um Verbraucher und finanzielle Stabilität zu schützen.