IWF-Direktorin fordert strengere Regulierung von Kryptowährungen – Verbot als letzter Ausweg möglich!

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vorgeschlagen, dass Länder ein vollständiges Verbot von Kryptowährungen in Betracht ziehen sollten, wenn sie sich nicht auf eine effektive Regulierung einigen können. Die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, betonte jedoch, dass ein Verbot nicht notwendig wäre, wenn es ausreichenden Verbraucherschutz gäbe.
Der IWF hat Kryptowährungen als „zu riskant und volatil“ bezeichnet und fordert eine Regulierung. Die indischen Staats- und Regierungschefs haben beim G-20-Finanztreffen betont, dass alle Länder einen gemeinsamen Rahmen für die Regulierung von Kryptowährungen benötigen. Die USA haben ihre eigenen Pläne für die Regulierung von Kryptowährungen veröffentlicht, es ist jedoch immer noch nicht klar, welche Bundesbehörden befugt sind, bestimmte Arten von Kryptowährungen oder Börsen zu regulieren.
Der IWF hat ein Papier veröffentlicht, in dem es unter anderem heißt, dass Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt werden sollten, um die monetäre Souveränität und Stabilität zu schützen. Direktorin Georgieva unterstützt digitale Währungen, insbesondere an den Dollar gekoppelte Stablecoins, die vom Staat gestützt werden, aber sie betonte auch, dass öffentlich ausgegebene Münzen stabiler sind als privat ausgegebene. Der IWF hat zum Beispiel immer wieder El Salvador die Finanzierung seiner Krypto-Idee verweigert und den Versuch des Landes, Kryptowährungen zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen, hart kritisiert.