Krypto-Werbung ohne Genehmigung? FCA droht mit Haftstrafen in Großbritannien!

Die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) hat eine neue Erklärung veröffentlicht, die besagt, dass Unternehmen, die in Großbritannien Kryptowährungen in irgendeiner Form vermarkten bzw. bewerben, von der FCA reguliert werden müssen. Wenn Unternehmen gegen diese Vorschriften verstoßen, drohen den Beteiligten bis zu zwei Jahren Haft.
Die neuen Regeln, die noch vom britischen Parlament genehmigt werden müssen, bevor sie in Kraft treten, besagen, dass jede Werbung für Kryptowährungen von einer von der FCA autorisierten Person durchgeführt oder von einer solchen genehmigt werden muss. Unternehmen, die Kryptowährungen bewerben möchten, müssen entweder einen der vier vorgeschriebenen Wege zur Förderung von Kryptowährungen einhalten oder von der Financial Promotion Order ausgenommen sein.
Die Regulierungsbehörden in Großbritannien gehen bereits seit Jahren rigoros gegen Krypto-Werbung vor. Eine aufsehenerregende Kampagne der Krypto-Handels-App Luno wurde im Juni 2021 verboten. Die Werbekampagne lief fast sechs Monate lang in der Londoner U-Bahn und lautete „Wenn Sie Bitcoin in der U-Bahn sehen, ist es Zeit zu kaufen.“ Die britische Advertising Standards Authority (ASA) hielt die Werbung für unverantwortlich und irreführend. Einen weiteren Artikel zur Regulierung von Krypto in UK findet ihr hier.