Strengere Krypto-Regeln für Banken
Künftig muss mehr Kapital von EU-Banken bereitgestellt werden, um Kryptowährungen kaufen zu dürfen

Das Europäische Parlament hat neue Regelungen beschlossen, welche Banken, die mit Kryptowährungen handeln, zu einer größeren Kapitalhaltung verpflichten. Diese Regeln sollen die Banken vor möglichen Verlusten schützen und sie zur Offenlegung ihrer Engagements in Kryptowährungen verpflichten. Um in Kraft zu treten, müssen diese Regeln vom Europäischen Parlament und den EU-Finanzministern genehmigt werden. Die neuen Regelungen sind Teil der Bemühungen, die europäischen Regeln mit den internationalen Standards des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht in Einklang zu bringen.
Caroline Liesegang, Leiterin der Abteilung für aufsichtsrechtliche Regulierung bei AFME (Association for Financial Markets in Europe), sagte dazu in einer Erklärung: „Das Parlament hat durch Änderungen am Legislativvorschlag der Kommission positive Schritte unternommen, die bei den interinstitutionellen Verhandlungen gebührend berücksichtigt werden sollten“.